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KINDERWELTEN
SEETI AUF TOUR
EZu Besuch in der Muckibude
SEETIS KLEINE GUTE-NACHT-GESCHICHTE
ines sonnigen Nachmittags schaukelte Seeti es Amerika war.“ „Uns ist das völlig egal“, sagte Ro- verträumt an einem Ast im Wald, da kam salie, „hier im Kinderhotel sagen alle immer Mucki, ihm eine Idee: „Ich schaue mal im Kinder- Mucki, wenn sie uns besuchen kommen. Deshalb
hotel vorbei. Vielleicht treffe ich jemanden oder entdecke etwas Neues.“ Er durchquerte das Wald- stück, bis er kurz vorm Kinderhotel haltmachte. „Nanu“, dachte Seeti, „was ist denn das für ein neu- es Häuschen da vorn?“ Es war recht klein, zu klein für Menschen, aber es schien jemand darin zu wohnen. Wer konnte das sein? Seeti schlich sich über das Gras immer näher auf das Häuschen zu, da sprach ihn jemand an.
„Hallo, wer bist du denn?“ fragte ein unbekanntes Tier hinter dem Zaun. „Ich bin Seeti“, antwortete er, „und du?“ „Ich bin Rosalie“, rief sein Gegen- über, „und das ist unsere Meerschweinchenfarm. Komm rein!“ Neugierig hüpfte Seeti über den Zaun. „Habe ich richtig gehört? Hier wohnen Meerschweinchen? Du siehst gar nicht aus wie ein Schwein“, sagte er, „und im Meer wohnst du auch nicht.“ „Das erklären wir dir später“, sagte sie la- chend, „erst einmal zeige ich dir alles!“ Rosalie stellte ihm einige ihrer Geschwister vor, Mario und Luigi, Little Peanut und Cappuccino. „Und das ist unsere Mama“, sagte sie, zeigte auf ein langhaariges Meerschweinchen und rief: „Mama, erklär doch Seeti mal, woher unser Name kommt!“ Die Meer- schweinchen-Mama begrüßte Seeti und begann zu erzählen: „Unsere Vorfahren kamen aus Südameri- ka und sind mit den Seefahrern per Schiff nach Europa gereist. Da wir oft quieken und übers Meer gekommen sind, gab man uns den Namen Meer- schweinchen.“ „Das ist aber überall anders“, fiel Luigi ihr ins Wort, „in Südamerika nennt man uns oft Cuy, weil das genauso klingt wie die Laute, die wir von uns geben.“ „Und auf Französisch oder Spanisch sagt man Schwein aus Indien“, ergänzte Mario, „weil die Menschen früher dachten, sie wä- ren nach Indien gefahren, bevor sie merkten, dass
nennen sie unsere Farm auch immer Muckibude.“ Seeti war begeistert von den spannenden Ge- schichten seiner neuen Freunde.
„Aber jetzt komm“, rief Rosalie, „es gibt Abendes- sen.“ Seeti staunte, als er das Abendbrot sah. Ein großer Haufen aus frischem Heu lag dort, oben-
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