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GENUSSWELTEN
USEDOMER INSELSPEZIALITÄTEN
Usedomer Räucherfisch
LECKER UND GESUND: WIE DAS DUFTET – UND WIE ER ERST SCHMECKT, UNSER GUTER USEDOMER RÄUCHERFISCH! GERADE IM HERBST UND WINTER IST DIE DEFTIGE SPEZIALITÄT BESONDERS BELIEBT.
Am besten schmeckt Räucherfisch von Fi- schen mit hohem Fettanteil wie Aal, Lachs und Forelle. Die reichlich enthaltenen Öle und Fette sorgen nicht nur für eine knusprige Hülle und angenehme Konsistenz des Fleisches. Fetthal- tige Arten versorgen den Körper zudem mit gesun- den Omega-3-Fettsäuren, mit Proteinen sowie ei- nem guten Schuss an Vitamin B und D.
REICH AN VARIANTEN
Räucherfischspezialitäten gibt es in zahllosen Varia- tionen – sei es als Fischbrötchen, zu Brat- und Pell- kartoffeln, an Salat, als kleine Happen auf dem Büf- fet, filetiert oder am Stück: immer der pure Genuss. Auf Usedom finden Sie überall eine große Auswahl an Räucherfisch – da weiß man oft gar nicht, wo man anfangen soll! Als kleine Hilfestellung deshalb hier die leckersten Arten einmal kurz auf einen Blick.
Geräucherter Lachs Er zählt zu den beliebtesten Räucherfischen. Genießer verzehren ihn am liebs- ten pur, er wird aber auch häufig als Zutat, etwa zu Nudelgerichten, verwendet. Tipp: Lassen Sie ihn vor dem Verzehr nicht zu lange ungekühlt stehen.
Bückling Wenn Hering aus dem Räucherofen kommt, wird er auch Bückling oder Pökling genannt. Die Temperatur beim Räuchern liegt bei mindestens 60 Grad. Der Bückling zeichnet sich durch seinen goldfarbenen Glanz und den typischen Duft aus. Vorzugsweise lauwarm genossen, entfaltet er einen aromatischen Geschmack, der durch eine Prise gro- bes Salz seine besondere Note erhält.
Räucheraal Die Spezialität ist in ganz Nord- und Nordostdeutschland weit verbreitet. Als Zutat ver- feinert er etwa Pasta-Gerichte oder Kartoffelsalat. Er eignet sich aber auch hervorragend als Zwi- schenmahlzeit auf Schwarzbrot!
Räucherforelle Die einfachen Genüsse sind oft die höchsten – bei der geräucherten Forelle schwö- ren Fischliebhaber auf den unverfälschten Ge- schmack gleich nach dem Räuchern, lediglich an- gereichert durch eine Spur Meerrettich oder Zitrone. In Streifen geschnitten, schmeckt die Fo- relle aber auch prima zu allen grünen Salaten.
Saiblinge Sie gehören zur Familie der Lachse und bieten sich also schon wegen ihres verwandtschaft- lichen Umfelds als Räucherfisch an. Der Saibling wird meist im Stück verkauft und zum Beispiel gern mit Gurkensalat gegessen, sei es als Rahmgurken- salat oder in einer Gurken-Apfel-Variante. Auf Raumtemperatur gebracht, schmeckt der geräu- cherte Saibling am besten!
SO RÄUCHERN SIE IHREN FISCH SELBST
Wenn Sie nun auf den Geschmack gekommen sind und Fisch zu Hause auch einmal selbst räuchern möchten, brauchen Sie zunächst einen Räucher- ofen. Kleine Tischräucher-Exemplare sind schon für ca. 50 Euro zu haben. Für größere Rauch- schränke müssen Sie schon einen dreistelligen Betrag veranschlagen. Räuchern stellt jedoch eine Beeinträchtigung für Nachbarn dar. Daher muss man insbesondere als Mieter Rücksicht nehmen und gegebenenfalls um Erlaubnis bitten.
Vor dem eigentlichen Räuchervorgang wird der Fisch zunächst gesalzen, getrocknet und im Ofen gegart. Das ist wichtig, um Keime abzutöten. Zum Räuchern empfehlen Experten harte Laubhölzer wie Buche und Erle. Achtung: Harzhaltige Hölzer sind nicht geeignet. Weitere Räuchertipps finden Sie im Internet, zum Beispiel unter www.angelma- gazin.de/ratgeber/fisch-richtig-raeuchern.
FOTO: MICHELE URSI © STOCK.ADOBE.COM
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